Schwestern vom Guten Hirten
Der Träger von St. Gabriel
Unsere Ordensgemeinschaft
„Ein Mensch ist mehr wert als die ganze Welt“ war die Überzeugung von Maria Eufrasia Pelletier. Im Jahr 1835 gründete sie in Frankreich die Ordensgemeinschaft der Schwestern vom Guten Hirten. Ihr Hauptanliegen: sich um heimatlose Mädchen, junge Mädchen mit Kindern und Schwangere zu kümmern. Mit der Hilfe der Ordensschwestern sollten sie eine gute Bildung erhalten, um selbstständig und unabhängig leben zu können.
Im Laufe der Jahrhunderte haben sich die Methoden der Pädagogik und Schwestern ebenso geändert wie die Lebensumstände der Frauen – nicht aber das Ziel der Gemeinschaft. Bis heute arbeiten etwa 5.000 Schwestern auf der ganzen Welt dafür, den ihnen anvertrauten Mädchen und Frauen Sicherheit, Bildung und eine Perspektive zu geben.
Unser Kloster St. Gabriel
München war der erste Ort in Deutschland, an dem sich die Schwestern vom Guten Hirten niedergelassen haben. 1840 zogen die ersten drei Schwestern in das Preysingschlösschen in München-Haidhausen ein. Schon vier Jahre war die Gemeinschaft in München auf 26 Schwestern angewachsen. Bis zum Ausbruch der Weltkriege betreuten die Schwestern etwa 300 Kinder und Jugendliche – unter anderem in einer Volksschule für Mädchen.
Im Jahr 1965 zogen dann 120 Schwestern in das neu errichtete Kloster St. Gabriel in München-Solln. Neben dem Kloster entstanden zwölf Häuser mit Gruppenwohnungen, Lehr- und Ausbildungsstätten, Turnhalle, Festsaal und einem Hallenschwimmbad. Nachdem St. Gabriel jahrzehntelang ein Mädchenheim beherbergte, leben in den Häusern jetzt vor allem junge Mütter und Frauen in Notsituationen. Neben dem Kloster entstanden auf dem etwa sechs Hektar großen Gelände die Kindertagesstätten des Klosters St. Gabriel und anderer Träger, sowie die Babyklappe „Lebenspforte“.
Sr. M. Hildegard
Material verschicken, Anmeldungen und Abmeldungen entgegennehmen: So unterstützt Sr. M. Hildegard Binder die Gebetsgemeinschaft für Kirche und Welt, den Rosenkranz-Sühnekreuzzug. Sie ist die Kontaktstelle für die Beterinnen und Beter aus Deutschland.
Sr. M. Dorothea
Material verschicken, Anmeldungen und Abmeldungen entgegennehmen: So unterstützt Sr. M. Hildegard Binder die Gebetsgemeinschaft für Kirche und Welt, den Rosenkranz-Sühnekreuzzug. Sie ist die Kontaktstelle für die Beterinnen und Beter aus Deutschland.
Sr. M. Daniela
Wohngemeinschaft statt Kloster heißt es für Sr. M. Daniela. Sie lebt auf dem Gelände von St. Gabriel mit einigen Frauen zusammen, die es nicht leicht im Leben hatten und haben. Sr. M. Daniela gibt ihnen einen sicheren Ort und ein Gefühl von Heimat. Wann immer die Frauen Hilfe oder Unterstützung brauchen, ist sie da.
Sr. M. Judith
Wer vor einer wichtigen Operation steht, oder Angehörige hat, die operiert werden sollen, der hat mitunter Angst – oder einfach Gesprächsbedarf. Jede Woche geht Sr. M. Judith in eine Arztpraxis und hört den Patientinnen und Patienten zu, wenn sie ihre Geschichte und ihre Sorgen loswerden möchten. Am Ende des Gesprächs steht oft die Bitte: „Beten Sie für mich, Schwester?“
Sr. Maria
Schafe, Esel und Engel – hergestellt aus Müll: Bei Schwester Maria wird nichts weggeworfen. Aus Wollresten und Plastikbechern bastelt sie Baumschmuck und Spielzeug.
Sr. M. Rosa Virginia
In St. Gabriel ist es immer lebendig und bunt – nicht zuletzt dank der vielen Kinder, die auf dem Gelände spielen und lernen. Das ist, was Schwester Rosa-Virginia besonders genießt. Sie ist die Hausoberin der Schwestern vom Guten Hirten im Kloster St. Gabriel.
Das Kloster: St. Gabriel stellt sich vor
Einblicke in das Leben der Schwestern vom Guten Hirten in München. St. Gabriel heißt vor allem: Buntes Leben. Schwester M. Rosa-Virginia stellt das Kloster und die Gemeinschaft vor.