Impuls Juni - Die Betende
Beten ist nicht nur sich an Gott wenden, wenn man etwas braucht. Gebete können auch konkrete Taten sein, die man aus Liebe zu Gott und den Menschen vollbringt. Beten ist in ständiger Verbindung mit Gott sein. Jesus lebte in beständiger Zwiesprache mit Gott, seinem Vater. Vor wichtigen Entscheidungen zog er sich auf einen Berg zurück um in der Einsamkeit zu beten. Maria Eufrasia war eine Frau des Gebetes und der Vereinigung mit Gott. „Sie selber hat mir anvertraut, dass sie in allen Angelegenheiten zu Gott ihre Zuflucht nahm“ „Unsere ehrwürdige Mutter hielt den Blick ihrer Seele beständig auf Gott gerichtet, um seinen Willen zu erkennen und zu erfüllen.“
In Neue Aspekte
„Im Gebet schöpfen wir den Mut, Erniedrigung, Schmach, innere Kämpfe und seelischen Kummer zu ertragen. All dem sind wir in der praktischen Arbeit ausgesetzt. Wenn etwas Gutes in uns steckt, müssen wir es als Frucht des Gebetes begreifen, aus dem alle Gnade kommt. Ohne inneres Leben, ohne Gebet sind unsere Mühen vergeblich und wir werden sehen, dass sie zu keinem Erfolg führen. Ihr könnt niemals wirksam für das Heil der Menschen arbeiten, wenn ihr nicht vorher die notwendige Erleuchtung aus dem Gebet und dem schweigen geschöpft habt.
Das Gebet hilft sehr, uns ein rechtes Urteil zu bilden und umsichtige Entscheidungen zu fällen“
Schwester Bernadette Brommer